FAQ sortieren nach:
- Die Bodenfreiheit der Karosserie erhöht sich
- Der Luftwiderstand des Fahrzeugs wird höher
- Der Schwerpunkt des Fahrzeuges erhöht sich, somit ändert sich die Fahrstabilität bei Kurvenfahrten
- Die Achsgeometrie sollte angepasst werden
- Die Freigängigkeit der Räder sollte beachtet werden
- Die Länge der Bremsleitungen sollte beachtet werden
- Kardanwellenwinkel sollten beachtet werden
- 33“ Reifengröße und 2“ – 2,5“ Zoll Fahrwerk
- 35“ Reifengröße und 3 – 4,5“ Zoll Fahrwerk
- 37“ Reifengröße und 3,5“ – 4,5“ Zoll Fahrwerk
Natürlich sollte jeder Umbau im Einzelfall geprüft werden und kann auch von dieser Faustformel abweichen, dies dient nur als Orientierung.
Hinzu kommen weitere Parameter, wie zum Beispiel, Einpresstiefe der Felge oder Reifenfreigängigkeit im Radkasten.
- Die tatsächliche Geschwindigkeit weicht immer von der angezeigten Geschwindigkeit ab
- Die angezeigte Geschwindigkeit darf bis zu 10% + 4 km/h nach oben von der tatsächlichen Geschwindigkeit abweichen (EZ: ab 01.1991)
- Eine Abweichung der angezeigten Geschwindigkeit nach unten ist nicht zulässig
- Die tatsächliche gemessene Reifengröße sollte in der Fahrzeugelektronik angepasst sein
315
- beschreibt die Reifenbreite in Millimeter
70
- beschreibt die Höhe der Seitenwand prozentual zu der Reifenbreite in MM
R
- steht für Radial, Bauart des Reifens
121/118
- steht für den Tragfähigkeitsindex des Reifens
Q
- steht für den Geschwindigkeitsindex des Reifen
M+S
- Kennzeichnung von Reifen die laut EU Richtlinie als Wintertauglich eingestuft sind / waren.
- Übergangsfrist M+S Reifen, Reifen die vor dem 01.01.2018 hergestellt wurden, dürfen bis 30.09.2024 gefahren werden.
- Herstellung ab 01.01.2018 müssen Alpine Symbol tragen (Schneeflocke)
- Die Kalenderwoche und das Herstellungsjahr ist auf dem Reifen gekennzeichnet
- Beispiel: 2119 – 21 steht die Herstellung in der genannten Kalenderwoche, 19 steht für das Jahr 2019
P.O.R
- steht für Professional Off Road diese sind vom Reifenlabel ausgeschlossen
A/T Reifen – All Terrain Reifen – 50% Straße und 50% Gelände
- Wird häufig bei ständigen mischenden Einsatzgebieten verwendet
M/T Reifen – Mud Terrain Reifen – 20% Straße und 80% Gelände
- Reiner Geländereifen, meist nur als Sommerreifen erhältlich
17“
- steht für den Durchmesser in Zoll – gemessen an der Felgenschulter
8,5“
- steht für die Breite in Zoll – gemessen von Felgenhorn zu Felgenhorn
J
- steht für die Bezeichnung der Felgenhorn Ausführung
ET32
- entspricht die Einpresstiefe der Felge, in diesem Falle eine + ET von 32.
Bei Negativer ET steht das Minuszeichnung davor: ET – 32
LK
- steht für Lochkreis, in diesem Falle 5 Bolzen / Löcher
127
- steht für den Lochkreis in Millimeter
Es gibt noch weitere Kennzahlen, dies sind die Wichtigsten.
Stahl Felgen
Aluminium Felgen
Beadlock Felgen
- Ring wird mittel Schrauben an der Felge verschraubt
- Reifen wird zwischen Felge und Ring verschraubt
- Je nach Einsatzgebiet kann der Reifendruck, sehr weit abgelassen werden
Übersetzungsverhältnis Beispiel 4.10:1
- Ein kleines Zahnrad muss sich 4.1 mal drehen, um ein größeres Zahnrad 1 mal zu drehen
Wann werden kürzere Achsübersetzungen verwendet
- Größere Räder
- Mehr Performance im Gelände (Mehr Kraft bei weniger Drehzahl)
Wann werden längere Achsübersetzungen verwendet
- Weniger Drehzahl bei höheren Geschwindigkeiten
- Höhere Endgeschwindigkeiten
Zu beachten ist, dass die Gesamtübersetzung bei größeren Rädern immer länger wird.
Grundsätzlich gilt bei Umbauten von größeren Rädern, annähernd an die Werksübersetzung anzupassen.
DANA
- Hersteller der Achse
44
- Bezeichnung des Achsmodells
4.10
- steht für die eingebaute Achsübersetzung
Low Pinion
- steht für den Kardanwelleingang der Achse
Low steht für Eingang unten, High steht für den Eingang oben
30 Spline
- Steht für die Anzahl der Zähne auf der Steckachse, in diesem Falle 30 Zähne auf der Achswelle
Lock
- steht für eine eingebaute Achssperre
GAWR
- Gross Axle Weight Rating – Maximales Achsgewicht, dies stellt der Hersteller je nach Achse bereit
Pneumatische / Luftdruck Sperre:
- Wird nach Bedarf über einen extra Schalter betätigt, sperrt zu 100% z.B. ARB, OX-Locker
Elektronische Sperre:
- Wird nach Bedarf über einen extra Schalter betätigt, sperrt zu 100% z.B. Eaton E-Locker
Automatik Sperre
- Schaltet sich zu bzw. ab bei unterschiedlicher Raddrehzahl, sperrt nicht zu 100% bekannt als „Detroit Locker“
Limited Slip Differential
Hier gibt es noch weitere Arten von Sperren, zum Beispiel Reibe Sperre.
Alle haben eine Art Mechanismus, der ein Drehmoment innerhalb des Differentials erzeugt, um der relativen Bewegung der Ausgangswellen zu widerstehen.
- Offenes Differential, bei dem die Sperrwirkung bei unterschiedlichen Drehzahlen greift
- Meist verbreitet im Offroad Bereich
Beispiel: WARN ZEON 10 – S 12V
WARN – Hersteller der Seilwinde
ZEON – Typ der Seilwinde
10 – Zuglast in lbs, 10.000 lbs
S – Steht für Synthetik Seil
12V – Betriebsspannung in Volt
Mechanische Seilwinden
- Meist in Forstbetrieben aufzufinden, Traktoren etc.
Hydraulische Seilwinden
- Meist in Forstbetrieben aufzufinden, Traktoren etc.
Grundsätzlich sollte eine Seilwinde annähernd das doppelte Gewicht des Fahrzeuges ziehen können.
- Flexible umgänglich in der Handhabung
- Geringeres Gewicht
- Gegen Hitze empfindlicher
Gedrehtes Stahlwindenkabel
- Lange Haltbarkeit
- Gefährlich bei Ausfransungen
- Peitscheneffekt sollte das Seil reißen
- Anfällig für Rost
Synthetik Seile sollten gepflegt werden um eine lange Haltbarkeit zu erzielen.
Ebenso sollte vermieden werden, das Kunststoffseil über Scharfe Kanten zu ziehen.
Beim einrollen ist bei beiden Seilen zu beachten, es nicht übereinander zu legen.
Die Bruchlast ist an Seilen in lbs angegeben.